Southafrica here I am

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Das Wiedersehen war groß!

In Frankfurt konnten wir endlich alle Freiwilligen wiedersehen - erste Barriere- der Flug.

Nach dem zehnstündigen Flug und einem aufreibendem Gefühlscchaos aus einer Mischung von Trauer über den zeitweiligen Verlust von Freunden und Familie, großer Vorfreude und dem argwohnen Gefühl der Reise ins teilweise Ungewisse durften wir erst einmal die acht Stunden am Flughafen in Johannesburg überbrücken, nach denen uns weitere zwei Stunden Flug nach East London fehlten.

Alle 20 Teilnehmer unserer Gruppe, inklusive Gepäck wohlbehalten angekommen, wurden wir von unserem Projektkoordinator empfangen.

Ab hier hieß es "Tetris für Fortgeschrittene", da alles und jeder in drei Autos mehr oder weniger sicher verstaut wurde. Die etwas andere Verkehrslage, viel Gehupe, volle Taxen und kein "Rechts vor Links", sondern "einfach Fahren" machte uns bewusst: Wir sind nicht mehr in Deutschland!

Die ersten zwei Wochen waren zweitweise mehr "Klassenfahrtfeeling" als ruhiges Ankommen und  Eingewöhnen, da sowohl Berlin für eine kurze Zeit, als auch Coffe Bay und Bulungula  bei uns geschlafen haben. Aufgrund eines großen Taxistreiks wurde es ihnen unmöglich gemacht bis zu ihrer Einsatzstelle zu gelangen.

Denn durch den Protest wurden Wege versperrt und es war nicht auszuschließen, dass Gepäckstücke entwendet, Reifen angezündet und Gewalt hätte angewandt werden können.

In dieser Zeit wurde unser Teamgeist das erste mal auf die Probe gestellt. Privatsphäre war fast nicht vorhanden, da der Kontakt mit weiteren 19 Jungen und Mädchen nicht auszuschließen war. In zwei Häusern untergebracht haben wir gekocht, uns eingelebt und die ersten Vibes von East London hautnah zu spüren bekommen.

 

Supermarkteinkäufe, der Besuch neuer Restaurants und weiterer Hotspots wie der Blick auf den atemberaubenden Strand, das Kennenlernen neuer Menschen und die Art wie sie miteinander umzugehen wissen - Alles war aufregend.

 

 Nun ist bereits ein Monat vergangen seit wir in Südafrika, East London, unserer neuen Heimat angekommen sind. Unsere Koffer sind ausgepackt, die Zimmer sind eingerichtet und wir haben uns mit unseren WG Partnern - unserer zweiten Familie- vertraut gemacht.

Doch bereits jetzt kommt es  mir vor wie eine halbe Ewigkeit, da wir schon so viel erleben durften!

 

Auf weitere elf spannende Monate.

Jetzt geht es erst richtig los!

 

XOXO Giulie